Statement des Monats Null Toleranz gegen Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz

Porträt Dr. Anette Niederfranke, die Frau lächelt
© ILO-Deutschland

Statement vom 01.04.2023 

Mehr als jede fünfte Person hat während des Arbeitslebens mindestens eine Form von Gewalt und Belästigung – physischer, psychischer oder sexueller Art - erlebt. Überproportional betroffen sind Migrantinnen und Migranten, junge Menschen und Frauen. Mit dem Übereinkommen 190 der Internationalen Arbeitsorganisation (2019) ist ein zentraler Meilenstein im Kampf gegen Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz gesetzt: Ein völkerrechtliches universell gültiges Regelwerk. In der Umsetzung folgen konkrete Maßnahmen auf staatlicher und betrieblicher Ebene:  Gesetzliche Regelungen, unabhängige Stellen für Betroffene in Unternehmen, Sensibilisierungsmaßnahmen und Unterstützungsangebote – zentrale Schritte, um die Arbeitswelt für Frauen gewaltfrei und damit sicher zu machen.

Dr. Annette Niederfranke

Staatssekretärin a.D. und Direktorin der ILO-Repräsentanz Deutschland

Website: https://www.ilo.org/berlin/wir-uber-uns/WCMS_761213/lang--de/index.htm