GAPS-Statement des Monats April 2024 Migrantische Frauen gehören auf Führungspositionen!

© Ines Grabner

Migrantische Frauen stehen auf dem Arbeitsmarkt aufgrund ihrer Herkunft, ihres Namens oder ihres Kopftuches vor erheblichen Barrieren – und sie sind insbesondere auf den leitenden Positionen kaum vertreten: Lediglich 6% der weiblichen Elitenangehörigen haben einen Migrationshintergrund. Unternehmen müssen nicht nur sensibilisiert werden, sondern auch transparente Auswahlverfahren sicherstellen und neue Rekrutierungswege gehen, um Chancengleichheit herzustellen - denn: die Kompetenzen, Erfahrungen und Perspektiven migrantischer Frauen sind Voraussetzung für innovatives und inklusives Arbeiten.

(vgl. „Vergeschlechtlichte Macht. Das intersektionale Geschlechterverhältnis in bundesdeutschen Eliten“).

Dr. Noa K. Ha
Wissenschaftliche Geschäftsführerin des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM)

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