Aktuelle Meldung "Stark im Beruf" - Bundesprogramm für zugewanderte Mütter wird verlängert

Frau im Gespräch mit anderer Person
© Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Das Bundesfamilienministerium setzt das Programm "Stark im Beruf" zur Erwerbsförderung von Müttern mit Migrationsgeschichte bis zum Ende des Jahres 2022 fort. Damit können die bundesweit über 80 Kontaktstellen weiterhin Migrantinnen mit Familienverantwortung in Jobs und Ausbildung vermitteln. Aktuell profitieren davon insbesondere geflüchtete Mütter aus der Ukraine.

Bundesfamilienministerin Lisa Paus: "'Stark im Beruf' ist erfolgreich und hat schon vielen Frauen geholfen. Mit dem Programm eröffnen wir Müttern mit Migrationsgeschichte nicht nur einen Weg in gute Arbeit, sondern auch längerfristige Perspektiven in Deutschland. Deshalb freue ich mich, dass wir 'Stark im Beruf' verlängern konnten. Die Nachfrage ist unverändert hoch und es gewinnen alle: die Frauen erhalten eine berufliche Perspektive, die Unternehmen bekommen hochmotivierte Arbeitskräfte."


"Stark im Beruf"
Bundesprogramm für zugewanderte Mütter wird verlängert

Das Bundesprogramm "Stark im Beruf" unterstützt Mütter mit Migrationsgeschichte dabei, eine Beschäftigung zu finden. Von der Verlängerung des Programms bis Ende 2022 sollen vor allem Frauen aus der Ukraine profitieren.
Drei Frauen betrachten gemeinsam Unterlagen und tauschen sich dazu aus.
Das Programm "Stark im Beruf" unterstützt zugewanderte Mütter bei der Integration in den Arbeitsmarkt © BMFSFJ

Das Bundesfamilienministerium setzt das Programm "Stark im Beruf" zur Erwerbsförderung von Müttern mit Migrationsgeschichte bis zum Ende des Jahres 2022 fort. Damit können die bundesweit über 80 Kontaktstellen weiterhin Migrantinnen mit Familienverantwortung in Jobs und Ausbildung vermitteln. Aktuell profitieren davon insbesondere geflüchtete Mütter aus der Ukraine.

    Bundesfamilienministerin Lisa Paus: "'Stark im Beruf' ist erfolgreich und hat schon vielen Frauen geholfen. Mit dem Programm eröffnen wir Müttern mit Migrationsgeschichte nicht nur einen Weg in gute Arbeit, sondern auch längerfristige Perspektiven in Deutschland. Deshalb freue ich mich, dass wir 'Stark im Beruf' verlängern konnten. Die Nachfrage ist unverändert hoch und es gewinnen alle: die Frauen erhalten eine berufliche Perspektive, die Unternehmen bekommen hochmotivierte Arbeitskräfte."

Müttern mit Migrationshintergrund eine Perspektive geben

Das Programm "Stark im Beruf" begleitet Migrantinnen mit einer Kombination aus mehrmonatigen Coachings und Frauenkursen individuell auf ihrem Weg in eine Beschäftigung. Da die Teilnehmerinnen Mütter sind, finden die Kurse in der Regel in Teilzeit statt. Der Mix aus sozialpädagogischer Begleitung bei Jobeinstieg, Sprachtraining für die Berufspraxis und Peer-to-Peer-Unterstützung in den Kursen hat sich bewährt, so dass es kaum Abbrecherinnen gibt. Die rund 80 Kontaktstellen in ganz Deutschland haben seit 2015 rund 17.500 Mütter mit gutem Erfolg in die Erwerbstätigkeit begleitet: Ein Drittel wechselte in eine Ausbildung oder hochwertige Beschäftigung, einem weiteren Drittel gelangen durch Qualifizierungen erste Schritte auf dem Arbeitsmarkt.  

Nach dem Auslaufen der Förderung aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) zum 30. Juni setzt das Bundesfamilienministerium nun Bundesmittel ein, sodass "Stark im Beruf" zumindest bis Ende 2022 und bis zum Beginn eines verwandten ESF Plus-Förderprogramms des Bundesarbeitsministeriums weiterlaufen wird.