Die Regionen unseres Landes sind vielfältig und folgen in ihren Entwicklungen jeweils spezifischen Pfadabhängigkeiten. Dies stellt die Ursache dafür dar, dass sich Trends wie Digitalisierung, Demografie oder Dekarbonisierung in den 26 hessischen Gebietskörperschaften unterschiedlich ausprägen. Entsprechend finden in Hessen bereits heute, jedoch zukünftig noch vestärkt, unterschiedlich ausgerichtete regionale Transformationsprozesse statt. Diese wirken sich auf die regionale Wirtschaft und insbesondere den regionalen Arbeitsmarkt aus. Um die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt einer Region zukunftsorientiert stabil entwickeln zu können, braucht es Transparenz zu den Wirkungen der regionalen Transformationsprozesse. Erst darauf aufbauend lassen sich passfähige Fach- und Arbeitskräftesicherungsstrategien entwickeln.
Der Ansatz des regionalen Transformationsmonitorings, der sich konzeptionell an Foresight-Verfahren orientiert, schafft die benötigte Transparenz zum aktuellen und zukünftigen Verlauf der regionalen Transformationsprozesse und unterstützt mit Hilfe eines Transformationsökosystems die Entwicklung passfähiger Aktivitäten und Maßnahmen für eine evidenzbasierte und zukunftsgerechte Fach- und Arbeitskräftesicherung vor Ort. Dieser Ansatz wurde im Jahr 2024 erstmals im Sinne eines Reallabors im Main-Kinzig-Kreis entwickelt und erprobt.
Die Hessische Ministerin für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales Heike Hofmann lädt Interessierte herzlich ein, die Aktivitäten und Befunde sowie Erkenntnisse aus dem ersten Reallabour Main-Kinzig-Kreis kennenzulernen und sich für die eigene Arbeit inspirieren zu lassen.
Weitere Informationen, das Programm und den Link zur Anmeldung (bis 30. November) finden Sie auf der Webseite des IWAK.
Datum: 17.12.2024
Beginn: 10:00 Uhr Ende: 13:00 Uhr