Der Female Founders Monitor (FFM) wird durch den Bundesverband Deutsche Startups e.V. erstellt. 2025 ist er im Auftrag der Bertelsmann Stiftung erschienen. Der FFM verfolgt die Ziele, die Startup-Forschung voranzubringen, Motive und Herausforderungen von Gründerinnen sichtbar zu machen und mehr Gründerinnen zu gewinnen.
Die neueste Erhebung von 2025 zeigt unter anderem, dass der Frauenanteil bei den Gründungen von Startups weiterhin niedrig ist. 2024 liegt der Gründerinnenanteil bei 18,8 Prozent. Erstmals seit einigen Jahren ist der Frauenanteil bei Startup-Gründungen damit rückläufig. In den vergangenen Jahren konnte noch ein leichter, aber konstanter Zuwachs verzeichnet werden. So lag der Gründerinnenanteil im deutschen Startup-Ökosystem 2020 noch bei 15,9 Prozent und stieg bis 2023 auf 20,7 Prozent. Der FFM 2025 zeigt Ursachen und Lösungen für den noch immer geringen und sogar rückläufigen Frauenanteil bei Gründungen auf. Demnach braucht es eine frühe Sensibilisierung und Bildung zum Thema Gründen, bessere Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und mehr Diversität in Investoren-Netzwerken.